behaarte Muschis · Schambehaarung · stark behaart

Homage an die Schambehaarung!

Authorin: Sybille Berger

Behaart, rasiert oder schicke Teilrasur… es ist einfach Geschmacksache – und das ist gut so!

Neuer Trend für untenrum, die behaarte Muschi.

Die Schambehaarung kann man vielfältig bearbeiten. Frau kann sie rasieren, schneiden, epilieren, waxen und sogar färben. Es gibt auch bereits eine passende Berufsbezeichnung für Intimfriseure. Wer selbst nicht kreativ genug ist oder es im Rücken hat, geht heute zu einer Depiladora ins Waxingstudio. Die Frau die allerdings Mut, zu zurück zur Natur, hat und sich traut mit einer behaarten Muschi in die Sauna zu gehen, ist (eher) selten in dieser Zeit.
Aber, es gibt sie noch die behaarten Muschis. Zwar nicht so häufig wie früher einmal, aber wenn Mann nach ihnen sucht wird er fündig. Zum Beispiel hier.
Aber alle Liebhaber behaarter Muschis wohl aufgemerkt! Die New York Times sagt es und auch einige Promis haben den neuen Trend erkannt. Wenn es nach den Amerikanern geht, ist nicht mehr die blanke Scham in, sondern ein behaarter Intimbereich. Auch die Hollywood Schauspielerin Gwyneth Paltrow feiert bereits dieses Comeback. Oops! Da hat die schöne Diva bei Ellen DeGeneres aber fröhlich aus dem Nähkästchen geplaudert.
Wer hätte das gedacht? Entgegen der in der Öffentlichkeit weit verbreiteten Ansicht, nur eine blanke Scham sei eine schöne Scham, hat die New York Times für mehr Haare im Intimbereich plädiert. Das Magazin sprach sich gegen den übertriebenen Rasier- und Waxing-Hype aus und möchte untenrum wieder mehr Haare sehen.
Keiner macht sich auf einem FKK-Platz Gedanken darüber wie groß der Anteil von Rasierten und Unrasierten ist. Meistens sind es sogar Halbe/Halbe. Also stimmt die Aussage schon mal gar nicht, wenn jemand schreibt, heute sind fast alle rasiert. FKKler sind in der Regel natürliche, ehrliche, aufgeschlossene Menschen, die sich so zeigen, wie sie sind.
Unrasierte behaarte Muschies mit Naturbelassener Schambehaarung gefallen, laut einer Umfrage, immer noch 34,5 Prozent der Männer.
Eine detailgetreue Wiedergabe aus einem Internetforum: „Ich persönlich hatte in den letzten Jahren zwei Partnerinnen wo eine rasiert und eine behaart war. Im Grunde fand ich beide sehr anziehend, es passte irgendwie jeweils zu ihnen. Im tiefsten Inneren allerdings, wenn ich mal träume, sehe ich dann die natürliche, wilde, mystische, atemberaubend schöne behaarte Muschi vor mir. Die mich so unsagbar geil macht. Ich denke das ein Urinstinkt, den noch viele in sich haben.“
Ein anderer schreibt:“Ein kleines Fell ist doch schön und sexy … ;-) …dadurch können die Pheromone besser transportiert und wahrgenommen werden (das diese heute noch aktiv sind, steht außer Frage) Das macht Männer an.“
Ob es eine Modeerscheinung ist? Ich würde eher sagen nein. Die Leute sind heutzutage einfach nur aufgeklärter und haben halt jetzt die Wahl sich zu rasieren, zum Teil zu rasieren oder halt auch gar nicht. Ich denke, ganz ganz früher ist einfach niemand auf die Idee gekommen und hatte selbst wenn, keine großartige Möglichkeit darüber zu reden.
Ursprünglich dienten die bei Europäerinnen meist krausen Haare als Schutz gegen Krankheitserreger und Fremdkörper und regulierten die Temperatur in der empfindlichen Intimgegend. Heutzutage übernimmt letzteres unsere Kleidung diese Aufgabe.
Scham- und Achselhaare sind für die sexuelle Kommunikation sehr wichtig. Sie zeigen zum einen an, daß ihr Träger geschlechtsreif ist. Darüber hinaus verteilen sie Geruchsstoffe, die sowohl im Genitalbereich als auch in den Achseln von speziellen Drüsen produziert werden. Da die Duftpartikel für den Körper aufwendig herzustellen sind, dienen die Haare der Theorie zufolge dazu, die Oberfläche zu vergrößern und so die Abstrahlung zu verbessern. Gerüche spielen eine wichtige Rolle bei der Partnerwahl. Sie nehmen Einfluss darauf, ob sich zwei Individuen sexuell attraktiv finden und sicherte einst indirekt das Überleben der Menschheit!
Es mag nur eine Verschwörungsteorie sein, aber die Industrie macht mit der allgemeinen Schamhaarphobie gigantische Gewinne und die Werbung in diesem Bereich geht nicht spurlos an uns vorrüber. Es wird überall suggeriert, daß eine behaarte Muschi ekelig und unhygienisch ist. Wem nüzt das vor allem? Der Industrie!
Lediglich in der Porno-und Sexbranche ist die Schambehaarung eher eine Rarität. Das mag wohl auch daran liegen, daß die Erotikdienstleister /innen meist in der Altersgruppe zwischen 20 und 35 zu finden sind und sich von Haus aus den Bedürfnissen der meisten Männer anpassen. Damit sich ja kein Haar dahingehend verirrt, wo es nicht hingehört.
Fazit: Egal wie eine Frau natürlicherweise aussieht, sie sollte dazu stehen und daran denken, es gibt für jede behaarte Muschi einen Liebhaber.